Der Körperbau des Samojeden
Der Samojede gilt alleine von seiner Erscheinung als ein besonders attraktiver und eleganter Hund. Sein Haarkleid ist wunderschön Weiß, Cremefarbend oder aber in der Farbe Weiss-Bisquit.
Die Augen dieser Hunde sind immer braun. Sein Ausdruck ist stets lebhaft, sehr freundlich und intelligent. Rein äußerlich macht er den Eindruck, als würde der Samojede immer lachen.
Weltweit gibt es mittlerweile drei unterschiedliche Standards für diese Hunderasse. Aufgrund dieser Tatsache weichen einige Hunde dieser Rasse voneinander ab und werden mit zahlreichen Kosenamen, wie zum Beispiel Bärentyp, Renntyp, Wolfstyp oder Showtyp betitelt.
Der wichtigste Standard ist jedoch der FCI-Standard, welche überall anerkannt ist und in Sachen Körperbau zählt.
Der Kopf des Samojeden
Der Kopf der Hunde ist kräftig und keilförmig. Schaut man sich den Schädel von vorne oder von der Seite an, so ist er nur wenig gewölbt. Am breitesten ist er zwischen den Ohren. Die Furche, welche zwischen den Augen liegt, ist nur wenig sichtbar.
Die Ohren des Samojeden
Samojeden haben aufrecht stehende Ohren, die ziemlich klein sind. Zusätzlich sind sie dicht behaart und dreieckig geformt. Sie haben leicht abgerundete Spitzen und sollten beweglich sein. Aufgrund des breiten Schädels der Hunde sollten die Ohren hoch und gut voneinander angesetzt sein.
Die Augen des Samojeden
Die Augen dieser wunderschönen Hunde sind dunkelbraun. Sie sind gut in den Augenhöhlen eingebettet und stehen ziemlich weit voneinander ab. Die Augen dieser Tiere sind mandelförmig und der Ausdruck ist lachend und freundlich, intelligent und sehr aufmerksam zu beschreiben. Durch die wunderschönen Augen bekommt der Samojede erst diesen ganz besonderen Ausdruck.
Der Fang der Samojeden
Der Fang sitzt sehr tief und ist besonders kräftig. Er hat ungefähr die gleiche Länge wie der Oberkopf der Hunde und wird zur Nase hin langsam schmaler. Der Fang ist weder spitz und schwach noch quadratisch und schwer. Wichtig ist der Nasenrücken, welcher unbedingt gerade sein sollte.
Pigmentierung der Samojeden
Die Pigmente dieser Hunde sollten vorzugsweise schwarz sein. Das kann sich jedoch in den einzelnen Jahreszeiten immer mal wieder ändern, sodass vor allem das Nasenpigment verblasst. Das natürlich nur so lange, bis die allseits sehr beliebte Winternase wiederkommt und dieser wieder komplett schwarz ist. Wichtig ist es jedoch, dass die nassen Ränder stets dunkel sind. Die Liedränder hingegen müssen durchgehend schwarz pigmentiert sein und bleiben das auch über die unterschiedlichen Monate hinweg.
Hals und Körper der Samojeden
Der Hals ist kräftig, Mittel lang und wird mit Stolz getragen. Der Körper selbst es etwas länger als hoch. Zudem ist er sehr kompakt gebaut und wirkt tief. Zusätzlich gilt der Körper dieser Hunderassen als besonders geschmeidig. Der Rücken hingegen ist mittellang, sehr muskulös und gerade. Bei Hündinnen ist der Rücken etwas länger als bei den Rüden. Die Lenden selbst sind kurz, sehr kraftvoll und klar abgegrenzt. Die Kruppe ist kräftig, sehr muskulös, fällt leicht ab und gilt als besonders voll. Die Brust dieser Hunderassen ist breit, tief und sehr lang. Die Brust fasst bis runter zu den Ellenbogen. Der Rippenbogen ist gut gewölbt und gibt dem Körperbau bzw. der Brust eine schöne Linie.
Das Gangwerk der Samojeden
Das Gangwerk dieser Tiere ist besonders kraftvoll. Der Gang der Samojeden scheint stets als mühelos und frei. Die Schritte der Samojeden sind weit und greifend. Während die Vorderhand einen sehr guten Raumgriff aufweist, begeistert die Hinterhand der Hunde durch eine große Schubkraft.
Die Gliedmaßen der Samojeden
Die Vorderhand der Hunde ist gut gestellt. Sie ist muskulös und gleichzeitig mit sehr kräftigen Knochen ausgestattet. Die Schultern dieser Tiere ist lang, schräg gelagert und liegt fest an. Die Oberarme der wunderschönen Hunderasse sind schräg gelagert und liegen dabei dicht am Körper. Von der Länge her ist der Oberarm ähnlich lang wie das Schulterblatt. Die Ellenbogen liegen dicht am Körper und das Kapalgelenk ist sehr flexibel und doch kräftig zugleich. Der Vordermittelfuß ist ganz leicht schräg gestellt und die Vorderpfoten sind oval in ihrer Form. Sie sind gerade nach vorne gerichtet, leicht gewölbt und haben Zehen, die nicht zu fest zusammengefügt sind. Die Ballen der Tiere sind elastisch.
Die Hinterhand der Samojeden
Betrachtet man die Hinterhand von hinten, so stehen diese parallel zueinander. Des Weiteren sind die Beine stark bemuskelt. Die Oberschenkel sind eher mittellang, ebenfalls sehr muskulös und zudem recht breit gebaut. Die Knie sind gut gewinkelt und belastbar. Das Sprunggelenk der Hinterhand steht recht tief und ist, wie die Knie, ebenfalls sehr gut gewinkelt. Der hintere Mittelfuß ist besonders kräftig, kurz gebaut und zudem parallel zueinander gestellt. Die Hinterpfoten gleichen den Vorderpfoten. Bei einigen Hunden gibt es eine so genannte Afterkralle, welche bei manchen Tieren entfernt werden sollte.
Der Knochenbau und die Rute der Samojeden
Der Knochenbau dieser Hunderassen gilt als besonders kräftig. Die Rute der schönen Samojeden ist ziemlich hoch angesetzt und wird vom Hund entweder über den Rücken oder aber zur Seite gebogen getragen. Sie kann jedoch ebenfalls in ruhiger Stellung herabhängenden und reicht dann ungefähr bis zu den Sprunggelenken. Zusätzlich wird die Rute oftmals in einer aufmerksamen Haltung getragen und trägt natürlich zum wunderschönen Gesamtbild dieser Hunderasse bei.
Das Fell der Samojeden
Das wunderschöne Fell der Samojeden ist sehr dick und üppig. Da das Fell die Tiere damals vor den sehr kalten Temperaturen des Polarklimas schützen musste, ist es dichter als bei vielen anderen Hunderassen. Hierbei handelt es sich um ein doppeltes Haarkleid, welches zusätzlich mit einer kurzen und weichen Unterwolle und längerem sowie glattem Deckhaar ausgestattet ist. Das Fell der Tiere sollte um den Hals sowie die Schultern eine Mähne bilden, von der der Kopf der Tiere eingerahmt wird.
Diese besondere Felleigenschaft ist vor allem bei den Rüden sehr ausgeprägt. Auf dem Kopf, dem Fuß sowie an der Vorderseite der Läufe ist das Fell glatt und kurz. Auch auf der Außenseite der Ohren steht das Fell glatt und kurz ab. Die Innenseite der Ohren hingegen ist sehr gut behaart, sodass das Ohrinnere stets vor Kälte, Wind und Feuchtigkeit geschützt werden kann. An der Oberschenkelrückseite werden von dem Fell die sogenannten Hosen gebildet, welche bei den Züchtern und Haltern so beliebt sind.
Auch zwischen den Zehen der Hunde sollte Fell wachsen, welches die Pfoten damals vor der Eiseskälte geschützt hat. Die Rute der Tiere ist reichlich mit Fell bedeckt. In der Regel ist das Fell der Hündinnen kürzer als das Fell der Rüden. Wichtig ist es jedoch, dass das Fell einen wunderschönen Glanz hat. Die Farbe der Samojeden hingegen ist Reinweiß, Cremeweiß oder aber Weiß mit ein bisschen Bisquit. Wichtig ist es jedoch, dass die Grundfarbe Weiß ist, denn nur so werden die FC-Standards erfüllt.
Die Größe und das Gewicht der Samojeden
Hündinnen haben eine Widerristgröße von 53 cm. Bei Rüden beträgt die Widerristgröße 57 cm. Bei beiden Geschlechtern muss natürlich ebenfalls plus / minus 3 cm gerechnet werden. Das Körpergewicht der Rüden sollte zwischen 20-25 kg betragen und das der Hündinnen zwischen 16-20 kg.
No comments